Eine jüngst vom Institut IPSOS durchgeführte Meinungsumfrage stellt fest, daß 75% der Franzosen den Politikern nicht mehr trauen und nicht einmal glauben, was sie sagen (sie hören ihnen sowieso nicht mehr zu). Den Bürgermeistern, die ja die Volksvertreter sind, die der Bevölkerung am nächsten stehen, eben weil sie stets im Kontakt mit ihr leben, fehlt der Glaube: Die Hälfte von ihnen ist ernüchtert und hat keine Absicht, sich den nächsten Kommunalwahlen zu stellen....
Macron, der weder ein noch aus weiß, hat zwar versucht, ihnen sein sattsam bekanntes Bauchtanz-Gelage vorzuführen: Nachdem er voriges Jahr dem Jahrestreffen der Vereinigung französischer Bürgermeister ferngeblieben war, trat er dieses Jahr vor ein paar tausend Volksvertreter an der Porte de Versailles in Paris, um ihnen Honig um den Mund zu schmieren im Rahmen eines erbärmlichen Kundenfang-Auftritts: «Ich brauche euch, (.... ) nichts wird gehen ohne euch...». Doch die Rechnung ging nicht auf: Eine brave Dame, Bürgermeisterin eines kleinen Dorfes in der Normandie, gestand: «Ich war darauf gefaßt, er würde mir wieder Mut machen. Als ich aber rauskam, hatte ich nichts davon. Ich bin enttäuscht». Eine andere, aus dem Departement Yvelines (westlich von Paris), die sich zuvor mit vielen Fragen herumgeschlagen hatte, kommentierte desillusioniert den Balanceakt von Macron wie folgt: «Ich habe nicht den Eindruck, daß meine Fragen beantwortet wurden».
Macron, der Zauberkünstler.... Brice Hortefeux (1) stellt über die Positionierung Macrons zur Einwanderung fest: «Es ist immer derselbe Trick: die Illusion der Worte und die Enttäuschung der Taten». Patrick Boucheron, Professor im Collège de France, schreibt seinerseits in seinem neuen Werk «Faire Musée d'une histoire commune»: «Der politische Diskurs hat sich längst vom Realleben verabschiedet». Sein Urteil über die Migrationspolitik Macrons ist schroff: «Für mich ist das Gerede nicht nur gefährlich und lügenhaft, sondern auch unverständlich (....). Historisch und ideologisch legt Macron eine besorgniserregende Verblendung an den Tag».
Wäre seine Gefährtin Brigitte imstande gewesen, ihm auch nur einen Hauch von politischer und historischer Kultur zu verpassen, hätte sie ihm die Lektüre von Karl Marx wärmstens empfohlen (aber sie selbst hat Karl Marx sicher nie gelesen...). Am 28. März 1854 schrieb Marx: „Der Koran und die auf ihm fußende muselmanische Gesetzgebung reduzieren Geographie und Ethnographie der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist "harby", d.h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und Ungläubigen“.
Diese heilsame Analyse hat das große Verdienst, den «Blauäugigen» und Gedankenlosen, den intellektuellen Hipstern, die leider auch in unserer Mitte anzutreffen sind, das Gewicht der Wirklichkeit wieder vor Augen zu führen. Die wollen nämlich glauben, «edle» Gedanken seien etwas anderes als zerstörerische Utopien, vergessen sie doch, daß die Hölle immer mit guten Vorsätzen gepflastert ist (was die Eindringlinge längst verstanden haben und voll ausnutzen).
In dieser Hinsicht werden diejenigen, die sich einbilden, der Mensch sei in erster Linie nicht des Menschen Wolf, vom Tagesgeschehen schwer Lügen gestraft. Beispiel: Die französische Justizministerin höchstselbt, die «schöne» (?) Nicole Belloubet, fällt anscheinend beim Lesen des jüngsten Berichts der Generalinspektion der Justiz von 2019 über die Frauenmorde aus allen Wolken. Laut diesem Bericht ist die Justiz schlicht außerstande, die Opfer vor häuslicher Gewalt zu schützen. Nach Prüfung von 88 Unterlagen (2018 wurden 121 Frauenmorde registriert) wird das Versagen der staatlichen Dienste besonders kraß vor Augen geführt: In 65% der Fälle wurden Polizei und Gendarmerie eingeschaltet, doch nur in 18% der Fälle führten die Eintragung in ein Zwischenfallregister und die Vernehmungsprotokolle tatsächlich zu Ermittlungen. So etwas nennt die Ministerin feige und heuchlerisch «Störungen» (dysfonctionnements). Bezüglich der Opferbetreuung signalisiert sie jedoch edle Absichten: «Wir müssen Antwortprotokolle auf die Beine stellen, die nirgends, aber auch nirgendwo Mängel aufkommen lassen. Und damit kein Gefühl entsteht, man könne straflos davonkommen, muß stets für strafrechtliche Antwort gesorgt werden». Da ist man gespannt, wie diese schönen Vorsätze in die Tat, d.h. ins Realleben umgesetzt werden, gibt es doch auch in den Reihen der Gendarmerie und der Polizei genügend frauenfeindliche Trottel.....
Heute aber schaut Macron etwas freudlos drein: «Frankreich sei im Moment allzu negativ», sagt er. Als gäbe es dafür nicht triftige Gründe! Die Negerin Sibeth Ndiaye, die nebenbei als Pressesprecherin der Regierung fungiert, setzt noch eins drauf und offenbart die «Schönheiten der Vielfalt» (dafür wird sie reichlich entlohnt): Mein Eindruck ist, daß es eine Schwarzseherei gibt, eine Untergangsstimmung (frei übersetzt). Doch, fügt sie hinzu, es «gäbe ja positive Zeichen». Ja, wenn man die altbekannte Methode des Dr. Coué (2) anwendet...
Das Gewicht der Wirklichkeit.... In Mali sind 13 französische Soldaten gefallen. Für wen? Für was? Für Afrikaner, die unfähig sind, sich selbst gegen Islamisten zu verteidigen. Und übrigens weiterhin in unser Land einströmen und dabei von Bessergestellten, Rechtgläubigen und Gutmenschen abgesegnet werden... Da erzählt man uns, diese 13 braven Jungs, die auf afrikanischem Boden gefallen sind, seien «für Frankreich gestorben». Aber sehen Sie doch, was aus «Frankreich» geworden ist! Ich zolle diesen 13 Geopferten meine Hochachtung und teile die Trauer ihrer Angehörigen, doch ich verachte und hasse diejenigen, die sie verheizten und heute die unerträgliche Chuzpe haben, vor ihren Särgen mit patriotischem Tremolo daherzuschwafeln.
Pierre VIAL
________________________________________ (1) Während der Präsidentschaft Nicolas Sarkozys war Hortefeux Minister für Immigration und Integration (2007–2009), Arbeit (2009) und Inneres (2009–2011).
________________________________ (2) Emile Coué, französischer Apotheker und Autor des 19. Jahrhunderts, Autor des Buches: «DieSelbstbemeisterung durch bewußte Autosuggestion».
II est de grands talents sur lesquels un silence gêné s'est fait depuis 1945 : ces hommes avaient choisi le mauvais camp et leur génie d'artiste ou d'écrivain ne peut suffire à leur faire pardonner leur faute. Parmi les victimes de cet ostracisme il en est une qui semble frappée d'une injustice particulière, c'est Gabriele d'Annunzio, mort en 1938, deux ans avant que son pays ne s'engageât dans la seconde guerre mondiale, mais seize ans après que le fascisme a triomphé en Italie. Dans toutes les villes de la péninsule, les rues et les places portant son nom ont été débaptisées et c'est tout juste s'il reste, à Venise, la cité anadyomène qu'il sut si lyriquement chanter, un bout de quai se réclamant de l'illustre poète. Pourtant, au-dessus du lac de Garde, au milieu des cyprès et des plantes grasses subsiste le Vittoriale.
Traduire ce mot en français serait friser le barbarisme : le Victorial ; de plus cela n'évoquerait qu'imparfaitement le mémorial de la victoire de 1918 que d'Annunzio voulut entreprendre dans sa propriété de Gardone, sa dernière résidence, sur les flancs du lac alpin et où il ne parvint à dresser que le mémorial à la plus grande gloire du Commendatore Gabriele D'Annunzio, prince du Monte Nevoso. Au Vittoriale s'accumulent tous les souvenirs de sa vie que l'écrivain rassembla dans sa vieillesse, et ces reliques sont à la mesure de l'existence tumultueuse, baroque et audacieuse que mena le grand poète.
Dès que l'on pénètre dans la villa ocre à la façade ornée de blasons de pierre, comme les maisons florentines, tout est là pour nous signaler que le défunt propriétaire des lieux fut d'abord le plus important écrivain de l'Italie moderne. Dans le bureau, comme dans les autres pièces, les meubles disparaissent sous les manuscrits, les dédicaces, les éditions originales, car celui qui publia son premier recueil de vers à seize ans devait par la suite se révéler d'une étonnante prolixité, la qualité de ses œuvres en pâtissant souvent. D'Annunzio apparaît à un moment où la littérature italienne est à son point le plus bas. L'Italie récemment unifiée semble s'engourdir dans la médiocrité et, vis à vis de l'étranger, un Verdi assume seul la pérennité du génie de la péninsule. D'emblée le jeune poète connaît le succès, chacun s'entend à louer la qualité de ses vers même si leurs sujets, trouvés trop érotiques, déchaînent des scandales qui ne servent qu'à propager la renommée de celui qui est déjà si habile à faire parler de lui. Quand commencent à paraître ses romans, en 1888, il a vingt-cinq ans.
D'Annunzio est l'écrivain le plus célèbre de sa langue, et quelques années plus tard les traductions en français de George Hérelle rendront familier à toute l'Europe un nom qui pendant quarante ans encore remplira les journaux, du carnet mondain au reportage de guerre ; de la critique artistique à la page de politique internationale. La réussite littéraire de d'Annunzio, outre son style éblouissant, s'explique par le reflet plein d'authenticité que donne son œuvre du vieux monde d'avant 14. Ses personnages lui ressemblent, ce sont des esthètes délicats et violents évoluant dans un univers raffiné et décadent et s'abandonnant aux délices d'un âge de perversions faciles dont ils savent la fin proche. Ses poèmes chantent l'amour sensuel, la beauté des femmes, la volupté et la mort défiée.
La mort, elle a frappé l'enchanteur dans cette demeure où restent, pitoyables, les témoignages de l'érotomanie du séducteur vieillissant. À D'Annunzio on attribue autant de conquêtes qu'à Don Juan : il eut des femmes autant qu'il en désira, des dames du monde les plus connues aux soubrettes les plus obscures. Cet anti-séducteur, petit, gros, chauve, séduisait par ses fastueuses manières et son verbe passionné, bientôt il réussit le tour de force de séduire par la seule réputation de sa séduction. Et quand on voit les piles de lettres d'amour conservées au Vittoriale, il faut croire que les femmes prises par son charme avaient la plume déliée.
Ce n'est pas l'un des moindres paradoxes de D'Annunzio que laid, il ait su être Don Juan, mais il en est quantité d'autres qui méritent d'être signalés. Par exemple qu'entiché de noblesse mais issu d'une famille de petite bourgeoisie à la particule très douteuse il ait vu sa grandeur consacrée par un authentique titre de prince reçu de Victor-Emmanuel. Il n'est pas moins étonnant que ce poète épris de beauté et d'idéal ait pu donner dans les arcanes de la politique jusqu'à briguer la députation, l'obtenir, et l'abandonner en vitupérant les mœurs démocratiques du haut de son aristocratique mépris. Grand seigneur, menant une vie fastueuse, prodigue en présents royaux (« je ne possède que ce que je donne ») disait-il, l'écrivain n'avait pas honte d'implorer de ses éditeurs des avances sur des manuscrits à venir, et qui ne venaient parfois jamais, l'amant vivait des rentes de ses riches maîtresses, le patriote fuyait le fisc italien jusqu'à s'installer en France à demeure. Et cet homme habitué à mener une vie de plaisir dans un luxe émollient révéla un extraordinaire courage physique et une intelligence politique remarquable à l'occasion de la Grande Guerre.
Car ce fut cette abominable lutte fratricide entre Européens qui donna au poète l'occasion de parachever son personnage et de lui conférer une réalité héroïque conforme à la légende que ses écrits avaient tissée. C'est cet engagement guerrier de l'écrivain soldat qui est exalté par dessus tout au Vittoriale ; les reliques de la guerre, et de l'ardente aventure de Fiume qui s'ensuivit, y sont si bien valorisées que par elles le domaine d'annunzien affirme sa destinée propre : clamer le courage et l'esprit de conquête que D'annunzio sut allumer chez ses compatriotes et assumer à lui seul. A lui seul il décida plus que n'importe qui de l'entrée en guerre de l'Italie au côté des alliés ; son discours du 17 mai 1915, au Capitole, à Rome, par la ferveur populaire qu'il souleva força la décision d'un gouvernement hésitant. Sitôt les hostilités entreprises, malgré son âge qui l'en dispense, il prend l'uniforme et se trouve rapidement préposé au maintien de l'enthousiasme sur le front. Mais le poète-soldat n'entend pas se cantonner dans un rôle de propagandiste et il participe activement aux opérations, dans l'aviation, cette arme nouvelle qui allie le mythe d'Icare et la technique du siècle naissant, l'aviation qu'il avait déjà chanté dans un de ses romans les plus puissants : « Forse Che Si, forse che no ». Et à Gardone, à la voûte de la salle de conférence où se réunissent les fervents d'annunziens, est suspendu le minuscule biplan dans lequel D'Annunzio survola Vienne lâchant sur la ville impériale dans un geste de poète, des tracts où était écrit : « Nous pourrions vous jeter des bombes, nous ne lançons qu'un salut à trois couleurs, les couleurs de la liberté ».
A l'occasion il se fait marin et dans un hangar, en haut du « Vittoriale » est conservée une vedette lance-torpilles, canot plus que navire, sur laquelle il se hasarda en pleine nuit à torpiller les cuirassés autrichiens à l'ancre en rade de Fiume. Par le plus provocant des hasards cette vedette portait un nom aux consonances et à l'esprit étrangement d'annunziens : « Memento Audere Semper ». Souviens-toi de toujours oser, quelle formule caractériserait mieux l'attitude du premier soldat d'Italie pendant toute cette guerre où il ne cesse de risquer sa vie avec la plus magnifique superbe. Témoignent de cette période d'exaltation intense les canons et mitrailleuses autrichiennes, trophées guerriers qui jalonnent les allées du domaine du lac de Garde.
En même temps que la paix arrive une humiliation intolérable pour le guerrier. Il s'était battu pour que la souveraineté de son pays s'étendit sur le Trentin et la Dalmatie, or voici que le traité de Versailles place la plus italienne des villes dalmates, Fiume, sous le contrôle de la S. D. N. en attendant de la céder à la Yougoslavie. Nul patriote ne saurait tolérer cette renonciation. Par la magie de ses paroles d'Annunzio enflamme l'ardeur des anciens combattants et à la tête de ces volontaires, les « arditi », marche sur Fiume dont une garnison de l'armée régulière italienne est censée protéger la neutralité. C'est ici que l'épopée d'annunzienne atteint sa plus haute dimension héroïque et tragique. Au général qui menace de faire tirer sur ses troupes d'Annunzio offre pour cible sa poitrine bardée de décorations et à la faveur de la stupéfaction de ses adversaires, il entre dans Fiume le 11 septembre 1919 sans coup férir.
Là encore la réalité rejoint la légende. Immédiatement le poète se proclame régent de Fiume et organise l'administration de la ville conformément à ce qu'il avait imaginé dans une de ses œuvre de théâtre, « La Cité morte », en 1897 : jusqu'à son bureau au palais du gouverneur qui illustre tous les poncifs de la mise en scène théâtrale. Le cri de ralliement des « arditi » est à lui seul un défit : « Me ne frego », je m'en f… de la légalité, des traités, des politiciens, du réalisme, de tout ce qui n'est pas gratuitement beau et démesurément fou ! Ces irrédentistes vont occuper Fiume pendant quatorze mois, jusqu'à ce que l'armée italienne, sommée de faire respecter le récent traité de Rapallo, intervienne violemment pour chasser ces révoltés dont le peuple italien sevré de grandeur a idéalisé le combat ; c'est Mussolini qui profitera de l'enthousiasme populaire né de l'équipée de Fiume. Pendant ces quatorze mois d'Annunzio a porté à bout de bras le moral de ses hommes, multipliant les discours grandiloquents et les exhortations déchirées, sans pourtant être capable de maintenir jusqu'à la fin la foi passionnée en une victoire à laquelle l'apathie des dirigeants italiens l'empêche de croire de plus en plus. C'est piteusement, sous un crachin hivernal, avec les derniers fidèles que le « Commendatore » quitta la cité morte.
Mais c'est glorieusement que cette épopée survit au temps dans la splendeur du Vittoriale. Dans la cour de la maison est exposé le cabriolet Fiat dans lequel le « Comendatore » entra triomphalement dans Fiume, dans les pièces sont montrés maints documents et photos relatant cet exploit ; mais dans le parc, parmi les cyprès et les oliviers, à une centaine de mètres au-dessus du lac, sur une déclivité assez marquée, s'élève le plus inattendu et le plus extraordinaire des monuments : une canonnière, un vrai navire de guerre, est là, ancrée dans les calcaires, la passerelle au milieu des plantes exotiques et la proue haut dressée vers le lac. L'étrave fend la verdure des arbres comme elle fendait les flots de l'Adriatique quand le Puglia, monté par son équipage mutiné, vint ravitailler les combattants de Fiume en dépit de tous les interdits proférés. Quand le navire fut désarmé, d'Annunzio obtint du gouvernement fasciste qu'il fut remonté dans sa propriété en souvenir de l'héroïque équipée. C'est du pont du Puglia que l'on découvre soudain le tombeau du poète que le feuillage avait caché jusqu'alors.
Dans la partie la plus haute du domaine, une énorme construction de marbre blanc, qui n'est pas sans évoquer l'allure du mausolée d'Hadrien, a reçu les restes de l'écrivain. Il y repose sur une terrasse, dans un sarcophage de porphyre, tandis qu'autour de lui, disposés en cercle, les cercueils de pierre de dix compagnons de Fiume l'assistent en une ultime veillée d'arme. Là-bas le lac miroite en reflets azurés et à l'entour le feuillage terne des oliviers n'est agité d'aucun souffle de vent. Dans ce cadre paisible de vert et de bleu dort, comme par ironie, l'homme qui contribua le plus à créer l'image du fascisme immense et rouge chère à Brasillach.
Le premier fasciste d'Italie fut bien d'Annunzio. Il clamait son dédain de la démocratie et son ardent nationalisme en un temps ou Mussolini militait encore au parti socialiste. Fasciste il l'était par son goût du grandiose, par l'idée qu'il avait de la foule, qu'il fallait faire vibrer et prendre comme une femme, par sa volonté de rénover avec le passé glorieux de sa patrie. Tous les thèmes qu'exploitera le fascisme sont déjà dans l'œuvre de l'écrivain qui exaltait la vie au soleil, le sport, la toute puissance de la technique moderne, le goût du risque et l'esprit de conquête. Il ne s'y trompait pas lui qui écrivait au Duce : « Dans le mouvement fasciste, ce qu'il y a de meilleur n'a-t-il pas été engendré par mon esprit ? ». Malgré ses forces déclinantes le poète survivra dix sept ans à l'aventure de Fiume, devenu gloire officielle du régime, paré des titres les plus prestigieux, il ne sortira plus guère de la retraite de Gardone où il mourra.
Tel fut Gabriele d'Annunzio qui sidéra son époque et que notre temps a du mal à comprendre. Il fut l'un des derniers génies baroques, déconcertant dans la richesse de ses contradictions ; rêveur et homme d'action, superstitieux et prométhéen, prince et cuistre, esthète raffiné et barbare décadent, il fut cet accoucheur du fascisme dont Lénine dit un jour qu'il était le seul révolutionnaire authentique de toute l'Italie. Le fantôme de ce seigneur de la renaissance n'avait pas sa place dans l'Europe rétrécie et mesquine du vingtième siècle, et on le lui a bien fait savoir.
Qui servent ils réellement ? Quels intérets servent ils d'abord ?
Se poser la question et y répondre, c'est admettre que cette République et cette Démocratie ont été détournées pour ne servir que des intérets particuliers.
L'agence européenne de l'asile a annoncé mardi le doublement de ses opérations en 2020, en particulier pour renforcer sa présence en Grèce, à Chypre et à Malte, où l'afflux de migrants a explosé en 2019. Le bureau européen d'appui en matière d'asile (EASO) «va voir ses déploiements opérationnels doubler en 2020» pour atteindre 2.000 personnes sur le terrain, fruit d'un accord signé en décembre avec ces pays ainsi que l'Italie, a souligné l'agence dans un communiqué.
«Chypre, la Grèce et Malte verront un doublement du personnel EASO tandis que les déploiements en Italie seront réduits à la lumière des changements de besoins de la part des autorités» de ce pays où, à l'inverse, les arrivées par la Méditerranée ont été divisées par deux entre 2018 et 2019. Très loin des flux migratoires au plus fort de la crise en 2015, 110.669 migrants et réfugiés ont rallié l'Europe après avoir traversé la mer en 2019 selon les chiffres publiés par l'Organisation internationale pour les migrations (OIM) de l'ONU. Soit dix fois moins que le million de personnes arrivées en 2015.
L'an dernier, la Grèce a accueilli 62.445 de ces exilés, contre 32.742 l'année précédente. Le petit État insulaire de Malte a vu débarquer 3.405 personnes (deux fois plus que les 1.445 de 2018) tandis que 7.647 migrants sont arrivés à Chypre (4.307 en 2018).
Avec quelque 550 agents en Grèce, EASO prévoit donc «trois fois plus d'assistants sociaux» et une aide plus ciblée «pour aider à la réception dans les hot-spots» comme celui de Lesbos, où plus de 37.000 personnes s'entassent dans des conditions souvent indignes. A Chypre, les 120 personnels européens auront surtout pour mission d'aider les autorités à enregistrer et traiter les demandes d'asile.
La réduction du soutien européen en Italie s'explique par la chute des arrivées dans ce pays (11.471 en 2019, 23.370 en 2018, 181.000 en 2016) qui avait un temps fermé ses ports aux bateaux secourant les migrants en mer en 2019. Cette route de Méditerranée centrale entre l'Afrique du Nord et l'Italie «reste le corridor le plus meurtrier», a encore précisé l'OIM, qui a recensé 1.283 décès connus en Méditerranée (centrale, orientale et occidentale) l'an dernier, contre près de 2.300 l'année précédente. «Comme pour Malte, EASO restera fortement impliqué dans (le processus de) débarquement ad hoc» des bateaux portant secours aux migrants sur cette route, a ajouté le bureau européen.